Zu Besuch bei Queen Elisabeth II.       

Studienfahrt nach Exmouth/England 2012  

Am 18. Mai 2012 sind wir in Bensheim losgefahren, alle waren sehr aufgeregt. Aber nach ein paar Stunden sind die meisten von uns dann eingeschlafen. Um 5 Uhr morgens sind wir aufgewacht und bemerkten, dass wir am Meer waren. Müde sind alle auf die Fähre gegangen und haben sich von dort aus den Sonnenaufgang angesehen.

Auf der Insel angekommen haben wir im Bus weitergeschlafen. Etwas später hielten wir dann in Windsor (offizielle Residenz der britischen Königsfamilie) an. Obwohl Herr Eckhardt uns schon gesagt hatte, dass die Queen in Windsor wäre (ihre Fahne war gehisst) und dass es vielleicht sein könnte, dass wir sie oder jemand anderen von der Königsfamilie sehen würden, haben die meisten das nicht geglaubt.

Immer noch ein bisschen verschlafen, stiegen wir alle in Windsor aus dem Bus und einige von uns fingen gleich an Souvenirs zu kaufen. Windsor ist eine sehr schöne kleine Stadt, die weniger Einwohner als Bensheim, aber dafür viele Geschäfte und Hotels und neugierige Touristen hat.

Natürlich befindet sich dort auch Windsor Castle, wo Queen Elisabeth II. viele Wochenenden verbringt. Wie gesagt war sie auch an diesem Samstagmorgen da.

     Windsor

Wir gingen also zum Schloss und dort bemerkten wir, dass an diesem Tag etwas Besonderes stattfinden würde. An der Straße, die aus dem Schloss herausführte, standen sehr viele Menschen. Viele von ihnen hatten englische Fähnchen in der Hand. Diejenigen aus unserer Gruppe, die zuerst an Straße vor Windsor Castle angekommen waren, erzählten uns, dass die Queen in einer halben Stunde hier vorbeikommen solle. Natürlich blieben die meisten an der Straße stehen, warteten und freuten sich, denn sie würden ja zum ersten Mal die Queen „live“ sehen. Nach einer langen Wartezeit, in der Polizisten oft vorbeiritten und somit die Hoffnung auf eine bald erscheinende Queen weckten, erschienen die Paraden - sehr viele Soldatentrupps in verschiedenen Uniformen - manche mit Instrumenten, manche ohne. Diese Männer in Uniformen waren sehr beeindruckend und vielleicht auch ein bisschen beängstigend.

 

  

Nachdem wir drei Stunden gewartet hatten, kam sie endlich, in türkis, winkend und im Auto. Und obwohl es nur ein kurzer Moment war, in dem man sie sah, hat man ihre Ausstrahlung wahrgenommen, man spürte, dass sie die Königin von England ist und so etwas ist sehr beeindruckend. Als man sie vorbeifahren sah, bekam man sogar ein bisschen Gänsehaut. Obwohl wir drei Stunden für diese paar Sekunden gewartet hatten, hat sich das Warten wirklich gelohnt.

Natürlich war Exmouth, Plymouth, Dartmoor und die gesamte Englandfahrt sehr schön, aber zumindest für mich blieb die Queen der Höhepunkt der Reise.

Susanne Ködel 8gb


Geschwister-Scholl-Schule

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